MdL Markus Wolf (CDU), Mitglied im Ausschuss für Klima, Energie und Mobilität im Landtag Rheinland-Pfalz, und der Vorsitzende des Jagdaufseherverbandes Peter Seelmann waren sich beim Gedankenaustausch zu dem unseligen Regierungsentwurf der Landesregierung zum Landesjagdgesetzes einig, dass erst nach einer Rücknahme des Regierungsentwurfs konstruktive Gespräche über eine Novellierung des Landesjagdgesetzes möglich sind.
Denn derzeit ist die Vertrauensbasis verspielt! Dieser bei der Evaluierung eingeschlagene kooperative Weg hat leider das Klimaministerium mit dem völlig neuen und mit den Verbänden unabgestimmten Entwurf verlassen.
Der Wahlkreisabgeordnete sicherte seine Unterstützung zu.
Untragbar sind in diesem Zusammenhang aus Sicht des Verbandes vor allem die Verstöße gegen das Tierschutzrecht und die deutlichen Einschränkungen des bewährten Reviersystems.
Völlig unverständlich findet der Jagdaufseherverband, dass sich die Jagdaufseherinnen und Jagdaufseher nicht mehr im Gesetzesentwurf wiederfinden. Gerade dieser Personenkreis hat sich als Schnittstelle zwischen dem Jagdausübungsberechtigten und den verschiedenen Behörden, wie Polizei und Ordnungsbehörden, im jagdpraktischen Alltag bewährt!
Dass eben diese gesetzlich geprüften Jagdaufseherinnen und Jagdaufseher, die fortbildungswillige und qualifizierte Jäger und Jägerinnen sind, aus dem Landesjagdgesetz eliminiert werden, ist unerträglich! Dies ist der Todesstoß für die vielgepriesene Weiterbildung!
Der Jagdaufseherverband Rheinland-Pfalz fordert die Landesregierung auf, die Arbeit der Jagdaufseherinnen und Jagdaufseher anzuerkennen und den Jagdschutz zu stärken!
Wichtig für den Jagdaufseherverband ist u.a. auch die Rücknahme der Eliminierung der Jagdaufseherinnen und Jagdaufseher im Gesetzesentwurf!
Peter Seelmann Landesvorsitzender, RHM